So stark wächst die deutsche Wirtschaft – trotz globaler Krisen
Die deutsche Wirtschaft verbessert sich langsam. Laut Hans-Böckler-Stiftung IMK wird eine Erholung erwartet. Für 2025 wird ein leichtes Wachstum des BIP um 0,2 % vorhergesagt, für 2026 sogar um 1,5 %. Dieses Wachstum kommt vor allem von mehr Konsum und Staatsausgaben.
Der Außenhandel hat jedoch Schwierigkeiten. Konflikte im Handel, ein starker Euro und Veränderungen in Chinas Importpolitik sind Bremsklötze. Die Arbeitslosigkeit bleibt mit 6,3 % im Jahr 2025 und einem Anstieg auf 6,4 % 2026 nahezu stabil. Die Zahl der Erwerbstätigen soll 2026 leicht ansteigen.
2025 soll die Inflation bei 2,0 % liegen, im Einklang mit dem Ziel der EZB. Für 2026 wird eine Inflation von 1,8 % erwartet. Weniger Energieabgaben könnten die Inflation weiter senken. Das stärkt die Kaufkraft und die Wirtschaft 2025.
Die Staatsfinanzen verbessern sich 2025 auf ein Defizit von 2,4 % des BIP. 2026 könnte das Defizit wegen höherer Investitionen wieder steigen. Die Rezessionsgefahr sinkt laut IMK bis Ende August auf 23,5 %. Aber es gibt Risiken wie Handelsstreitigkeiten, eine mögliche US-Rezession und Konflikte im Nahen Osten.
Es gibt wichtige Aufgaben: erschwingliche Energie, weniger Papierkram, bessere Steuern, schnellere Digitalisierung und gute Bildung. So bleibt die Wirtschaft Deutschlands auf Kurs und kann stark wachsen.
Konjunkturwende: Warum das Wachstum 2025 anläuft und 2026 Tempo aufnimmt
Die Wirtschaft in Deutschland blickt positiver in die Zukunft. Sinkende Inflation und stabilere Energiepreise helfen dabei. Der Arbeitsmarkt ist stark, was die Nachfrage stützt. Experten vom IMK sind optimistisch, obwohl Handelsrisiken bestehen. Sie sehen den Konsum und gezielte Investitionen als wichtige Antriebskräfte.

IMK-Prognose: BIP +0,2 % in 2025 und +1,5 % in 2026
Das Institut für Makroökonomie hat neue BIP-Zahlen veröffentlicht. Für 2025 sehen sie ein Wachstum von 0,2 %, für 2026 von 1,5 %. Die Zahlen für 2025 sind besser als erwartet. Jedoch sind die Zahlen für 2026 wegen US-Zöllen etwas vorsichtiger. Das Risiko einer Rezession scheint zu sinken.
Deutschland im Vergleich: Über Euroraum und leicht über den USA
2025 liegt Deutschland leicht vor dem Euroraum und den USA. Der Euroraum könnte um 1,3 % wachsen, die USA um 1,2 %. Die USA hatten 2024 ein starkes Wachstum, aber Deutschland holt auf. Wechselkurse und globale Konflikte sind Herausforderungen, aber Deutschlands Wirtschaft wird stärker.
Treiber der Erholung: Konsumplus und staatliche Investitionen
Die Einkommen der Leute steigen wieder und sie sparen weniger. Dadurch steigt der Konsum in Deutschland. Für 2025 erwarten Experten ein Konsumwachstum von 1,5 %, für 2026 von 2,4 %. Staatliche Investitionen in Deutschland nehmen auch zu. 2025 und 2026 werden Milliarden in die Wirtschaft gepumpt. Der Außenhandel schwächelt noch, aber die Binnennachfrage hilft der Wirtschaft auf die Sprünge.
deutsche Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft sieht wieder positiver in die Zukunft. Nach ein paar schwierigen Jahren beginnt sich die Lage zu erholen. Das liegt vor allem am gestiegenen Konsum und mehr staatlichen Ausgaben. Doch die Exporte schwächeln etwas, was Deutschland vor neue Herausforderungen stellt.
Die Inflation soll bis 2025 auf 2,0 % fallen und 2026 weiter auf 1,8 %. Trotzdem bleiben die Energiepreise entscheidend für die Kosten. Weniger Inflation heißt mehr Kaufkraft. Aber die Konkurrenzfähigkeit hängt auch von den Netzkosten und anderen Gebühren ab.
Die Arbeitsmarkt-Situation wird besser mit Arbeitslosenquoten von 6,3 % in 2025 und 6,4 % in 2026. Im Jahr 2026 gibt’s ein kleines Plus bei der Beschäftigung von 0,2 %. Das ist gut für Investitionen, besonders wenn Reformen die Bürokratie reduzieren.
Experten fordern bessere Bedingungen, Steuersenkungen und mehr Fachkräfte. Bei der Energie gibt’s verschiedene Meinungen, von Kernkraft bis Skepsis gegenüber neuen Atomkraftwerken. Diese Meinungen beeinflussen, wie Deutschland wirtschaftlich da steht und wie wettbewerbsfähig unsere Industrie bleibt.
Manche Firmen finden andere Länder attraktiver und verlagern Jobs und Investments. Für Deutschland heißt das: Schneller werden bei Digitalisierung und Bildung. Denn Reformschritte und fallende Energiepreise wirken sich auf die Standortkosten und -sicherheit aus.

| Indikator | 2025 | 2026 | Einordnung für den Wirtschaftsstandort Deutschland |
|---|---|---|---|
| Inflation (Prognose) | 2,0 % | 1,8 % | Stärkt Kaufkraft; Spielraum für Löhne und Investitionen, relevant für Wettbewerbsfähigkeit |
| Arbeitslosenquote | 6,3 % | 6,4 % | Stabile Lage, Bedarf an Strukturreformen zur Aktivierung und Qualifizierung |
| Erwerbstätigkeit | Seitwärts | +0,2 % | Leichte Ausweitung; Zuwanderung und Weiterbildung als Hebel |
| Außenhandel | Schwach | Verhalten | Globaler Gegenwind; Energiepreise Deutschland und Bürokratie beeinflussen Kosten |
| Öffentliche Finanzen (Defizitquote) | 2,4 % | 3,1 % | Höhere Investitionen und Entlastungen; Planungssicherheit wichtig für den deutsche Wirtschaft Ausblick |
| Standortfaktoren | Hohe Kosten, langsame Verfahren | Verbesserung bei Reformfortschritt | Strukturreformen und verlässliche Energiepolitik erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit |
Privater Konsum als Wachstumsmotor: Realeinkommen, Sparquote, Kauflaune
In Deutschland steigt der private Konsum spürbar. Steigende Einkommen und eine geringere Spartendenz kurbeln die Käufe an. Mit sinkender Inflation stabilisiert sich 2025 die Kaufkraft in allen Haushalten.
Realwachstum der Konsumausgaben: +1,5 % in 2025, +2,4 % in 2026
Das IMK sagt für 2025 ein Wachstum der Konsumausgaben um 1,5% voraus. Für 2026 erwartet man sogar 2,4%. Höhere Löhne und stabile Jobs treiben das an.
Die sinkende Sparquote belebt den Verkauf in Läden und im Internet. Realeinkommen steigen, was den Kauf alltäglicher Dinge und Freizeitausgaben fördert. Das hilft den lokalen Geschäften und großen Marken.
Sinkende Inflation stärkt Kaufkraft und Nachfrage
2025 könnte die Inflation bei 2,0 Prozent liegen. Das verbessert deutlich die Kaufkraft. Weniger Preisaufschläge machen das Ausgeben einfacher.
Niedrige Preise für Strom und der Wegfall bestimmter Umlagen könnten 2026 helfen. Eine stabilere Preisentwicklung macht das Einkaufen berechenbarer. Dadurch fühlen sich die Menschen sicherer und geben mehr aus, vor allem für größere Anschaffungen.
Politische Unsicherheit und Energiepreise: Wie Stimmungsfaktoren wirken
Politische Unsicherheiten und Energiepreise sind laut IMK geringer geworden. Das macht Lust aufs Einkaufen. Eine vorhersehbare Politik erleichtert Entscheidungen, während Konflikte verunsichern.
Im Ausland sind die Erwartungen oft besser als in Deutschland. Doch globale Nachfrageschwäche bleibt ein Risiko. Klare Signale sind wichtig, um Einkommen und Kaufkraft zu stützen.
Arbeitsmarkt im Wandel: Beschäftigung stabilisiert sich trotz höherer Arbeitslosigkeit
Der Arbeitsmarkt Deutschland 2025 zeigt uns ein Zweigesicht. Die Wirtschaft belebt sich, doch es dauert, bis der Arbeitsmarkt folgt. Firmen behalten ihre Mitarbeiter, passen aber Arbeitszeiten und Projekte an. Diese Strategie hält die Basis fest, obwohl die Zahl der Arbeitslosenmeldungen steigt.
Arbeitslosenquote: 6,3 % (2025) und 6,4 % (2026)
Nach IMK-Angaben klettert die Arbeitslosenrate 2025 auf 6,3 Prozent und 2026 auf 6,4 Prozent. Das bedeutet im Jahr 2025 etwa 2,96 Millionen Menschen ohne Job. Das sind über 170.000 mehr als 2024. 2026 steigt die Zahl leicht, was zeigt, wie langsam sich der Arbeitsmarkt der besseren Wirtschaftslage anpasst.
Erwerbstätigkeit: Rückgang 2025, leichte Zunahme 2026 (+0,2 %)
2025 sinkt die Beschäftigtenzahl leicht um 0,1 Prozent. Aber 2026 sieht es besser aus mit einem erwarteten Anstieg um 0,2 Prozent. Mit Teilzeitarbeit, Kurzarbeit und Projektverträgen wird der Rückgang abgefedert. In Regionen wie Nordamerika, Asien-Pazifik, MENA und Subsahara-Afrika sieht es stabil aus, während China und einige osteuropäische Länder vorsichtig bleiben.
Reformen für mehr Arbeitsangebot: Fachkräfte, Anreize und Qualifizierung
Der Mangel an Fachkräften in Deutschland ist immer noch ein großes Problem, sagen AHK-Umfragen. Was wir brauchen, sind gezielte Zuwanderung, schnelle Anerkennung ausländischer Abschlüsse und mehr Bildung in wichtigen Bereichen. Außerdem sollen geringere Beiträge für Niedrigverdiener sie motivieren, mehr zu arbeiten, wie der Ökonom Peter Tillmann sagt.
Eine zuverlässige Kommunikation der Regierung macht Neueinstellungen planbarer. Weiterbildungsgutscheine der Arbeitsagentur und Lernangebote in Unternehmen bilden eine wichtige Verbindung. Sie helfen, die Lücke zwischen Arbeitslosenprognosen und den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmen zu schließen.
Außenhandel unter Druck: Handelskonflikte, starker Euro und China
Der Außenhandel Deutschland 2025 ist von einer schwachen Weltwirtschaft betroffen. Auch der starke Euro und die Handelskonflikte zwischen den USA und China spielen eine Rolle. Die Nachfrage aus China und einigen europäischen Ländern geht zurück.
Nordamerika berichtet trotz guter Bedingungen von möglichen Handelshemmnissen und Risiken in den Lieferketten. In China kaufen Unternehmen mehr lokal ein, besonders bei Maschinen und Autos. Dies nennt man Importsubstitution China.
Die Exportprognose für Deutschland sieht Einflüsse durch höhere US-Zölle. Unternehmen sehen sich mit verzögerten Aufträgen und Entscheidungen konfrontiert. Die Importprognose für Deutschland ist besser wegen starker Binnennachfrage, vor allem bei Vorprodukten und Konsumgütern.
Exporte: −2,4 % in 2025, +0,7 % in 2026
2025 schwächt der starke Euro und die Importsubstitution in China die Exporte ab. Trotzdem erwarten Experten im zweiten Halbjahr eine leichte Belebung. Es wird ein Rückgang um 2,4 % erwartet.
Im Jahr 2026 könnte es ein kleines Plus von 0,7 % geben. Stabilere Märkte in Nordamerika und kluge Lagerhaltung der Kunden helfen dabei.
Importe: +0,9 % in 2025, +3,5 % in 2026
2025 steigen die Importe nach Deutschland leicht um 0,9 %. Konsum und Ersatzinvestitionen treiben das Wachstum. 2026 könnten es sogar +3,5 % sein. Zu verdanken ist dies festen Investitionen in Ausrüstung und Bau. Die Folgen der US-Zölle verzerren kurzfristig das Bild.
Importsubstitution in China und US-Zölle: Folgen für deutsche Ausfuhren
Die Handelskonflikte zwischen den USA und China bleiben bestehen. Sie erhöhen das unsichere Umfeld. Gleichzeitig bevorzugt China lokale Anbieter. Das betrifft deutsche Lieferanten in Bereichen wie Komponenten, Elektrotechnik und Chemie. Durch den starken Euro werden deutsche Produkte zudem teurer.
| Kennzahl | 2025 | 2026 | Zentrale Einflussfaktoren | Betroffene Branchen |
|---|---|---|---|---|
| Exporte Deutschland Prognose | −2,4 % | +0,7 % | Euro-Aufwertung, Importsubstitution China, Handelskonflikte USA China | Maschinenbau, Kfz, Elektrotechnik |
| Importe Deutschland Prognose | +0,9 % | +3,5 % | Binnennachfrage, Vorzieheffekte durch US-Zölle, Investitionsgüter | Konsumgüter, Vorprodukte, Energie |
| Außenhandel Deutschland 2025 | Schwächephase | leichte Stabilisierung | Schwache Impulse der Handelspartner, Lieferkettenrisiken | Chemie, Metall, Logistik |
Investitionen ziehen an: Ausrüstung, Bau und staatliche Impulse
Deutschlands Investitionen für 2025 beginnen langsam, aber es geht aufwärts. Der Aufschwung kommt, weil die Regierung investiert und Kredite günstiger werden. Mehr Geld wird auch für Verteidigung ausgegeben und es gibt Steuervorteile.
Ausrüstungsinvestitionen: +0,6 % (2025), +6,6 % (2026)
2025 sollen Ausrüstungsinvestitionen um 0,6 % wachsen. Die ersten Monate sind schwach, aber dann kaufen Firmen mehr Maschinen und Technik. Für 2026 erwartet man ein Wachstum von 6,6 % durch Regierungsprogramme und Steuervorteile.
Bauinvestitionen: +0,5 % (2025), +3,1 % (2026)
Die Bauinvestitionen in Deutschland steigen allmählich. 2025 gibt es ein kleines Plus von 0,5 %, 2026 dann 3,1 %. Der Staat bestellt mehr, und günstigere Baukosten helfen dem Wohnungsbau. Schnellere Genehmigungen geben dem Ganzen zusätzlich Schwung.
Öffentliche Investitionen und Förderprogramme: +8 Mrd. (2025), +40 Mrd. (2026)
2025 will der Staat 8 Milliarden Euro mehr investieren, 2026 sogar 40 Milliarden. Das Geld verbessert Verkehr, Netze und das Digitale. Wichtig sind gezielte Investitionen der Regierung und Steuervorteile. Sie helfen, Ausrüstung und Bau schneller voranzubringen.
Inflation auf Zielkurs: Was 2,0 % in 2025 für Haushalte und Unternehmen bedeutet
Die Teuerungsrate Prognose für 2025 bringt gute Neuigkeiten. Einkommen steigen, da die Preise weniger schnell wachsen. Unternehmen können besser planen. Dies fördert das Vertrauen in die Wirtschaft.
Prognose: 2,0 % (2025) und 1,8 % (2026)
Das IMK sagt für 2025 eine Inflation von genau 2,0 Prozent voraus. Für 2026 erwarten sie 1,8 Prozent. Das bedeutet, die Löhne können real mehr wachsen. Auch größere Käufe werden leichter finanzierbar.
Effekt geplanter Energiepreis-Senkungen: Potenzial −0,4 Prozentpunkte
Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise könnten die Inflation um 0,4 Punkte verringern. Damit sinken die Kosten für Strom und Gas. Auch Produktion und Handwerk profitieren von geringeren Kosten.
EZB-Zielerreichung und Implikationen für Zinsen
Wenn die Inflation bei 2,0 % bleibt, kann die EZB die Zinsen niedrig halten. Das hilft Unternehmen und Familien, Kredite günstiger zu bekommen. Doch wir müssen aufpassen, falls es plötzlich teurer wird, zum Beispiel durch höhere Ölpreise.
Öffentliche Finanzen: Defizit, Schuldenregeln und Prioritäten
Das IMK sagt voraus, dass das Defizit Deutschlands bis 2025 auf 2,4 Prozent des BIP sinkt. Vorher, im Jahr 2024, wird es bei 2,7 Prozent liegen. Das kommt durch mehr Beiträge für die Sozialversicherung und leicht höhere Steuern. Im Laufe des Jahres wachsen die Einnahmen Ausgaben Staat unterschiedlich, da Investitionen erst später zunehmen.
Für das Jahr 2026 wird ein Defizit von 3,1 Prozent erwartet. Der Grund dafür sind höhere Investitionen und mehr Geld für die Verteidigung. Gleichzeitig sorgen Steuererleichterungen dafür, dass weniger Einnahmen da sind.
Die Maastricht-Kriterien sind weiterhin wichtig in Europa. Auch wenn die Drei-Prozent-Hürde überschritten wird, gibt es dank Verteidigungsausgaben EU-Regeln Sonderregeln. Die Diskussion um die Schuldenbremse wird heftiger. Volker Wieland möchte sie behalten. Guido Bünstorf spricht über Reformen für bessere Investitionen.
Die Prioritäten stehen fest. Es geht um eine solide Finanzierung und klare Entscheidungen bei Projekten. Besonders wichtig ist, dass die Einnahmen Ausgaben Staat gut geplant sind. So unterstützen sie Wachstum, Sicherheit und wichtige Veränderungen.
| Jahr | Defizit in % des BIP | Haupttreiber Ausgaben | Haupteffekte Einnahmen | Regelrahmen |
|---|---|---|---|---|
| 2024 | 2,7 | Krisenmaßnahmen laufen aus, Investitionen verhalten | Steuern moderat, Beiträge stabil | Maastricht-Kriterien, Schuldenbremse gilt |
| 2025 | 2,4 | Investitionen spät im Jahr, Disziplin bei laufenden Ausgaben | Sozialbeiträge steigen, Steuern leicht höher | Schuldenbremse; Verteidigungsausgaben EU-Regeln berücksichtigt |
| 2026 | 3,1 | Mehr Investitionen, Verteidigungsausstattung | Kalte Progression ausgeglichen, Sonderabschreibungen wirken | Maastricht-Kriterien mit Spielräumen für Sicherheit |
Das Staatsdefizit Deutschlands bleibt 2025 im erlaubten Bereich. Aber im Jahr 2026 werden Investitionen wichtiger. Die Balance zwischen Regeln und Ausnahmen in der EU ist entscheidend. Nur so kann man die Schuldenbremse einhalten und gleichzeitig Prioritäten setzen. Dabei darf die Glaubwürdigkeit der Finanzpolitik nicht gefährdet werden.
Strukturelle Herausforderungen: Energie, Bürokratie, Steuern und Standortqualität
Deutschlands Wirtschaft leidet unter hohen Kosten und mangelnder Dynamik. Probleme gibt es bei Energie, Bürokratie und Steuern. Experten wie Volker Wieland und Philipp Tillmann fordern schnelle Reformen und stabile Bedingungen.
Hohe Energiekosten und Industrieabwanderung
Die Energiekosten für die Industrie sind im Vergleich zu anderen EU-Ländern sehr hoch. Das betrifft vor allem die Chemie-, Metall- und mittelständische Firmen. Unternehmen denken darüber nach, in Länder wie die Niederlande, Polen oder die USA umzusiedeln, wo Energie billiger ist.
Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Quellen sind wichtig. Sie brauchen aber eine klare Planung und schnelle Genehmigungsverfahren. Das sichert den Ausbau des Netzes und stabile Preise.
Bürokratieabbau und einfachere Regeln für Investitionen
Projekte werden durch langsame Abläufe und komplexe Berichtspflichten teurer. Deutschland könnte von den Erfahrungen aus Dänemark und Estland lernen. Einfachere Verfahren und Digitalisierung könnten helfen.
Bei Projekten wie Offshore-Windparks oder Batteriefabriken ist schnelles Handeln wichtig. Klarheit bei Vorschriften erleichtert den Start und das Wachstum dieser Projekte.
Steuern senken, Planungssicherheit erhöhen
Deutschlands hohe Unternehmenssteuern sind im internationalen Vergleich ein Nachteil. Eine Senkung der Steuern auf Gewinne und Arbeit, zusammen mit stabilen Regeln, würde helfen. Das stärkt die Finanzen der Firmen und fördert Investitionen in neue Technologien.
Für Unternehmen ist es wichtig, sich auf die Zukunft vorbereiten zu können. Dazu gehören verlässliche Energiepläne, Steuerregeln und Förderprogramme. Das macht Investitionen sicherer und fördert den Strukturwandel.
Die Innenpolitik Deutschlands wird immer wichtiger, vor allem wegen des starken Euro und weltweiter Handelskonflikte. Eine zuverlässige Politikstärkt die Wirtschaft langfristig.
Reformen für Zukunftsfähigkeit: Digitalisierung, Bildung und Fachkräfte
Deutschland muss schneller werden. Digitalisierung Deutschland ist wichtig fürs Wachstum. Gute Jobs hängen davon ab. Mit E-Government spart man Kosten. Digitale Prozesse machen alles einfacher. Durch Investitionen in Glasfaser 5G und Cloud-Dienste wird vieles produktiver. Das stärkt den Standort Deutschland.
Digitale Verwaltung und Infrastruktur als Produktivitätstreiber
Digitale Anträge und einheitliche Logins sparen viel Zeit. So wird in Betrieben und Behörden alles schneller. Moderne Register sind wichtig. Sie machen Services besser. Mit Glasfaser 5G überall können Firmen neue Technologien nutzen, wie KI.
Unternehmen tun sich leichter mit klaren Abläufen. Weniger Bürokratie heißt mehr Planungssicherheit. Das ist gut für den Wettbewerb und reduziert Kosten.
Bildung, Hochschulen, Weiterbildung: Innovationskraft sichern
Schulen sind der Start für starkes Bildungssystem. Wichtig sind Grundkenntnisse und digitale Tools. Hochschulen sollen mehr Freiheit haben. So fördert man Gründungen und Forschung. Zusammenarbeit mit Top-Instituten bringt Fortschritt schneller voran.
Um mit neuen Technologien Schritt zu halten, ist Weiterbildung wichtig. Spezialkurse in wichtigen Bereichen bieten sofort Hilfe. Finanzielle Anreize für Weiterbildung steigern die Teilnahme und Effektivität.
Gezielte Fachkräftezuwanderung und Arbeitsanreize
Eine moderne Anerkennung und schnelle Verfahren helfen bei der Fachkräftezuwanderung. Einfache Modelle und Angebote auf Englisch erleichtern den Start. Welcome-Center in der Region binden neue Talente.
Bessere Arbeitsanreize helfen besonders bei niedrigen Einkommen. Wenn es sich lohnt, mehr zu arbeiten, wächst das Arbeitsangebot. So werden offene Stellen schnell besetzt.
Weltwirtschaft im Blick: Resilienz trotz Unsicherheiten
Die Weltwirtschaft 2025 sieht sich mit globalen Unsicherheiten konfrontiert, beweist jedoch eine beeindruckende Resilienz Konjunktur. Der Welthandel Wachstum wird sich nach Prognosen des IMK in Grenzen halten, mit einer Zunahme von 1,9 Prozent im Jahr 2025 und 2,1 Prozent im Jahr 2026. In den USA wird das Wachstum langsamer: von 2,8 Prozent im Jahr 2024 auf 1,3 Prozent dieses Jahr und 1,2 Prozent im Jahr 2025.
Im Euroraum gibt es einen kleinen Anstieg. Für dieses Jahr wird ein Zuwachs von 1,1 Prozent erwartet und 1,3 Prozent für 2025.
Der AHK World Business Outlook sieht positive Tendenzen. Deutsche Firmen mit internationalen Geschäften treffen auf viele gute Möglichkeiten in verschiedenen Märkten. Doch für sie ist es wichtig, dass die Rahmenbedingungen vorhersehbar bleiben. Denn geopolitische Risiken und globale Unsicherheiten beeinflussen ihre Entscheidungen. Besonders in Nordamerika werden Herausforderungen wie Lieferketten- und Handelsbarrieren genau beobachtet. Gleichzeitig schaffen klare Regeln für Investitionen Sicherheit.
Die Hauptsorgen der Unternehmen sind schwache Nachfrage (50 Prozent), wirtschaftspolitische Unsicherheiten (47 Prozent) und der Mangel an Fachkräften (35 Prozent). Diese Herausforderungen verlangsamen zwar das Welthandel Wachstum. Sie verstärken aber auch den Fokus auf die Resilienz Konjunktur. Strategien und Finanzierungen werden daraufhin angepasst. So zeigt sich die Weltwirtschaft 2025 trotz Gegenwind mit stabilen Chancen.
Regionale Perspektiven: USA stark, China am Tiefpunkt, Asien heterogen
Ein Blick auf die regionalen Märkte 2025 offenbart klare Unterschiede. Laut dem AHK World Business Outlook verbessern sich die Aussichten in Nordamerika. Gleichzeitig hat China mit Schwierigkeiten zu kämpfen, während Südasien immer dynamischer wird. Für deutsche Unternehmen sind US-Zölle und chinesische Importsubstitution wichtige Themen. Sie beeinflussen Preise und Lieferketten.
USA: Optimistische Geschäftsaussichten und verlässliche Rahmenbedingungen
In den USA sehen deutsche Firmen die Zukunft positiv: Fast 60 Prozent erwarten eine Verbesserung innerhalb eines Jahres. Die Planungssicherheit bleibt trotz Wahlkampf gut. Starke Konsumnachfrage und tiefe Kapitalmärkte unterstützen Investitionen.
China: Talsohle erreicht, vorsichtige Zuversicht deutscher Unternehmen
In China wird die Stimmung langsam besser. Jetzt erwarten 16 Prozent der Befragten eine positive Konjunkturentwicklung, davor waren es nur 7 Prozent. Auch schauen 28 Prozent optimistisch auf ihre eigene Lage. Dennoch machen schwache Inlandsnachfrage und Kosten Probleme, während Importsubstitution deutsche Anbieter herausfordert.
Indien und Südostasien: Robuste Nachfrage und Investitionspläne
Indien und die ASEAN-Länder zeigen stabile Nachfrage und etwas bessere Aussichten. Deutsche Unternehmen planen dort Ausweitungen in Bereichen wie Logistik und Elektronik. Diese Regionen ziehen an mit junger Bevölkerung, schnellen Reformen und der Nähe zu wichtigen Lieferketten.
Der AHK World Business Outlook zeigt ein vielfältiges Bild Asiens. Es gibt Chancen in Indien und Südostasien, aber auch Vorsicht in China. Die stabilen USA Geschäftsaussichten bieten eine Basis für Planung und Verkauf.
Unternehmensstimmung im Ausland: AHK World Business Outlook
Die AHK-Umfrage zeigt: Die Stimmung bei den Unternehmen im Ausland wird besser. Der AHK World Business Outlook 2024 bringt positive Signale der Weltwirtschaft. Doch die Situation für Investitionen und Jobpläne ist in verschiedenen Regionen unterschiedlich.
Optimismus außerhalb Deutschlands: Nordamerika, Afrika, Asien
In Nordamerika, Teilen Afrikas und Asien sehen deutsche Unternehmen große Chancen. Der AHK World Business Outlook 2024 bewertet diese Märkte als führend. Die Gründe dafür sind stabile Kundennachfrage und flexible Lieferketten.
In China ist man noch zurückhaltend. Doch Indien und Südostasien erleben durch Digitalisierung und Infrastruktur einen Aufschwung. Subsahara-Afrika und die MENA-Region profitieren von Projekten in Energie und Logistik.
Top-Risiken: Schwache Nachfrage, Unsicherheit, Fachkräftemangel
Die Hauptprobleme weltweit sind: geringe Nachfrage, politische Unsicherheiten und Mangel an Fachkräften. Diese Probleme beeinflussen die Geschäfte negativ. Unternehmen versuchen, durch besseren Cashflow und langfristige Verträge darauf zu antworten.
Der AHK-Bericht macht klar: Sicherheit in der Planung und gute Mitarbeiter sind wichtig. Diese Punkte bestimmen, wie schnell ein Projekt beginnen kann.
Investitions- und Beschäftigungsabsichten nach Region
Regionen wie Asien-Pazifik und Nordamerika planen mehr zu investieren und mehr Leute einzustellen. MENA und Subsahara-Afrika sehen Chancen im Energie-, Bau- und Logistiksektor. In China und einigen Teilen Osteuropas investiert man vorsichtiger.
| Region | Investitionsklima Regionen | Beschäftigungsabsichten | Dominante Risiken Weltkonjunktur |
|---|---|---|---|
| Nordamerika | Robust, regelbasiert | Stellenaufbau geplant | Nachfragezyklen, Politikwechsel |
| Asien-Pazifik | Sehr dynamisch | Klare Expansion | Lieferketten, Fachkräfte |
| MENA | Projektgetrieben | Anstieg in Schlüsselbranchen | Regulatorik, Finanzierung |
| Subsahara-Afrika | Selektiv günstig | Aufbau in Logistik und Energie | Infrastruktur, Wechselkurse |
| China | Zurückhaltend | Stabilisierung statt Wachstum | Nachfrage, Marktbarrieren |
| Osteuropa | Uneinheitlich | Vorsichtige Planung | Unsicherheit, Kosten |
Die Umfrage des AHK World Business Outlook 2024 zeigt: Die Auslandsgeschäfte blicken optimistisch in die Zukunft. Aber es gibt regionale Unterschiede. Diese führen zu verschiedenen Investitionsstrategien und Personalplänen.
Risikofaktoren 2025/2026: Handelskonflikte, Nahost, Energiepreise
Im Jahr 2025 stehen deutsche Unternehmen vor drei großen Herausforderungen: Handel, Geopolitik und Energie. Sie erleben unbeständige Märkte, wechselhafte Nachfrage und brüchige Lieferketten. Besonders die Industrie, die vom Außenhandel abhängt, leidet unter Unsicherheit und schwacher Nachfrage.
Im Blick behalten: Ein andauernder Konflikt im Nahen Osten könnte die Wirtschaft durch höhere Preise und Transportprobleme belasten. Ein plötzlicher Anstieg der Ölpreise würde Kosten steigern und Gewinne senken. Dies betrifft vor allem die Chemie-, Logistik- und Autoindustrie. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Finanzpläne dadurch schnell gefährdet werden.
Eskaliertes geopolitisches Umfeld und Ölpreisschocks
Nach Angriffen auf iranische Atomanlagen könnten Ölengpässe und höhere Frachtkosten drohen. Ein neuer Anstieg der Ölpreise würde die Risiken für die deutsche Wirtschaft erhöhen. Energieintensive Sektor müssten mit niedrigerer Produktion rechnen.
US-Handelspolitik und Rezessionsrisiko
Unter Präsident Trump könnten die USA wieder höhere Zölle und Handelsbarrieren einführen. Das würde für Deutschland höhere Kosten und Unsicherheit bedeuten. Probleme in den Lieferketten und Verzögerungen bei Investitionen könnten die Folge sein.
Rezessionswahrscheinlichkeit: Rückgang auf 23,5 % laut IMK-Indikator
Der IMK-Indikator zeigt, dass die Gefahr einer Rezession bis Ende August abnimmt. Die Stimmung verbessert sich, aber neue US-Zölle oder Nahost-Krisen könnten schnell Ängste wecken. Deshalb ist es wichtig, Energiepreise, Wechselkurse und Auftragsbücher genau im Auge zu behalten.
Energiepolitik neu denken: Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands Energiepolitik steht an einem Wendepunkt. Hohe Preise beeinträchtigen die Wirtschaft und verzögern wichtige Investitionen. Eine Strompreisreform könnte die Inflation um 0,4 Prozentpunkte senken. So würden Unternehmen und Haushalte entlastet.
Verlässliche Rahmenbedingungen sind für die Versorgungssicherheit entscheidend. Eine offene Haltung gegenüber verschiedenen Technologien wie Wind, Solar und Speichern ist wichtig. Die Debatte um Kernkraft und Fracking zeigt, wie Meinungen auseinandergehen.
Industrielle Wettbewerbsfähigkeit braucht verlässliche Bedingungen. Günstige Energie, stabile Netze und effiziente Genehmigungen sind essentiell. Die geplante Strompreisreform und das Ende der Gasspeicherumlage könnten dies unterstützen.
Es gilt, Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Kosten in Einklang zu bringen. Transparente Ausschreibungen und eine flexible Laststeuerung sind hierbei Schlüssel. Eine klare Linie in der CO2-Bepreisung ist ebenfalls wichtig. So schafft Deutschland eine effiziente und wettbewerbsfähige Energiepolitik.
Unternehmen brauchen klare Preissignale. Sinkende Netzentgelte und die Strompreisreform können die Gewinnmargen verbessern. Dies fördert neue Investitionen. Die Förderung von Speichern, Wasserstoff und Netzausbau stärkt die Versorgungssicherheit und bringt die Wirtschaftskraft schrittweise zurück.
Politische Handlungsoptionen: Stabilität, Planungssicherheit, langfristige Agenda
Deutschland braucht eine verlässliche wirtschaftspolitische Agenda. Klare Kommunikation wirkt wie ein Konjunkturprogramm. Sie stärkt das Vertrauen und fördert Investitionen und Konsum.
Strukturreformen sind wichtig. Sie sollen Genehmigungen schneller machen und Kosten verringern. Das bedeutet weniger Bürokratie und eine digitale Verwaltung, die schnell arbeitet.
Steuersignale können die Wirtschaft beleben. Eine gezielte Steuerreform soll Arbeit und Unternehmen entlasten. Das hilft, in Anlagen, Netze und nachhaltige Energie zu investieren.
Eine gute Energiepolitik macht unsere Wirtschaft wettbewerbsfähiger. Durch niedrigere Stromkosten wird zudem die Inflation gedämpft. Das bringt Sicherheit bei der Planung.
Der Arbeitsmarkt benötigt eine durchdachte Fachkräftestrategie. Verbesserungen für Geringverdienende und gezielte Einwanderung sind Teil des Plans. Bildung und Wissenschaft sollen gestärkt werden, um Innovation zu fördern.
Die Finanzen müssen solide bleiben. Bei den Schulden muss sachlich diskutiert werden, um Stabilität zu gewährleisten. Außenwirtschaftlich soll Diversifizierung helfen, Risiken zu mindern.
Diese Strategie kombiniert wichtige Maßnahmen. Sie zielt darauf ab, die Erholung auf nachhaltiges Wachstum zu stützen.